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Diskriminierungsrisiken an Schulen

Diese diskriminierenden Situationen verdeutlichen, welche Diskriminierungsrisiken an Schulen im Zusammenhang mit Geschlecht/Geschlechtsidentität sowie sexueller Identität bestehen (anhand der im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz genannten Diskriminierungsmerkmale zusammengestellt). 

[…]

  • Schüler*innen werden als „Lesbe“ oder „Schwuchtel“ beschimpft. 
  • Trans*Schüler*innen erleben physische Gewalt oder deren Androhung. 
  • Bei Trans* und Inter*Personen: Benutzung der selbstgewählten Toiletten und Umkleidekabinen in der Schule wird erschwert. 
  • Bei Trans* Personen: Bei der Namensänderung sind Schulen oft nicht bereit, Zeugnisunterlagen auf den geänderten Namen auszustellen. 
  • Eine Trans*Schülerin wird von ihrer Lehrerin nicht mit ihrem neuen Namen angesprochen. 
  • In einem Deutsch-Lehrbuch […] werden Mädchen generell beim Spielen drinnen mit Puppen, am Herd oder in Interaktion mit anderen Mädchen gezeigt, während Jungen generell draußen sind, Fußball spielen oder mit anderen Jungen herumtollen (siehe auch Gleichstellungsorientierte Schulbuchanalyse der GEW). 
  • Sexuelle Belästigung: unerwünschte Blicke oder Anstarren in der Umkleidekabine beim Sportunterricht, scheinbar zufällige Berührungen. 

Quelle: Broschüre „Diskriminierung an Schulen erkennen und vermeiden“ der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, S. 10 (2.2)

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