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Gesamtkonferenz spricht sich dafür aus, Schule der Vielfalt werden zu wollen

Kinder und Jugendliche sind keine homogene Gruppe. Ihre Erfahrungen, Chancen und Identitäten sind abhängig von vielen Merkmalen und Faktoren wie etwa Geschlecht, Hautfarbe, Staatsbürgerschaft, Einkommen, Religion, sozialer Herkunft, sexueller Orientierung, ihrem Wohnort, ob sie sich mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren oder nicht, ob ihre kulturellen Wurzeln hier oder in einem anderen Land liegen. Alle diese Kinder und Jugendlichen sollen in unserer Schule willkommen sein und werden von uns wertgeschätzt.

Das Gymnasium Konz soll ein sicherer und geschützter Raum für Kinder, Jugendliche und das Kollegium sein. Ein wertschätzender und respektvoller Umgang ist dafür eine Grundvoraussetzung. Gewalt, rassistischen, antisemitischen und sexistischen Äußerungen sowie Anfeindungen gegenüber Menschen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung oder sonstiger Merkmale werden wir deutlich widersprechen. Wir setzen uns gemeinsam für ein respektvolles und vielfältiges Miteinander ein.
 
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Am Montag, dem 14. Februar 2022 hat sich die Gesamtkonferenz unserer Schule dafür ausgesprochen, Projektschule im Netzwerk „Schule der Vielfalt“ werden zu wollen.

Da es in Rheinland-Pfalz noch kein Landesnetzwerk „Schule der Vielfalt" gibt, kann unsere Schule das Label noch nicht erhalten. Wir setzen uns deshalb aktuell für ein Landesnetzwerk in RLP ein. Anschließend besteht der nächste Schritt zur Projektschule darin, dass ein Termin festgelegt wird, an dem die Schule öffentlich sichtbar das Label „Come in“ als Schild anbringt und die Selbstverpflichtungserklärung unterschreibt. Das kann zum Beispiel am Abschluss der Projektwoche sein. 
„Come in“-Label

⚠️ Wir sind mit dem Abstimmungsergebnis der Gesamtkonferenz nicht automatisch eine „Schule ohne Homophobie“ und wären es auch nicht als „Schule der Vielfalt". Vielmehr setzen wir uns regelmäßig und nachhaltig gegen Queerfeindlichkeit ein. Wir zeigen unsere Offenheit und wenden uns gegen eine Tabuisierung der Themen Queersein und heteronormative Diskriminierung von queeren Menschen im Schulbereich. 

Bereits jetzt erfüllen wir die Qualitätsstandards einer Projektschule: hier geht’s zum Dokument. 

(PJS)

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