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Unfreiwilliges Outing und das Coming-out aus Sicht der Eltern | Quelle: BZgA

Viele junge Menschen fühlen sich nicht wohl bei dem Gedanken, dass ihre Homo- oder Bisexualität in der Schule bekannt wird. Besonders bitter ist es, wenn man von vermeintlichen Freund:innen gegen den eigenen Willen geoutet wird. Das ist ein schwerer Eingriff in die Privatsphäre! 


Dagegen kann man sich wehren - genauso wie gegen jedes andere Mobbing: Sprich eine Vertrauensperson an und hole dir Hilfe, zum Beispiel bei einer Beratungsstelle. Wenn du meinst, dass deine Eltern dich unterstützen, dann erzähle auch ihnen davon. Sie können notfalls Druck ausüben, um konsequent gegen Mobbing und Diskriminierung vorzugehen. Und auch als Freund:in kannst du in solchen Situationen helfen. Wenn Mitschüler:innen hinter dem Rücken deiner Freundin oder deines Freundes tuscheln, kannst du eingreifen und darauf hinweisen, dass so etwas Privatsache ist. 



Das Coming-out aus Sicht der Eltern

Eltern fällt es nicht immer leicht, sofort zu akzeptieren, dass sich ihr Kind (auch) zu Menschen des eigenen Geschlechts hingezogen fühlt. Zum Glück reagieren aber nur die wenigsten mit völliger Ablehnung. Meistens liegt die Reaktion irgendwo dazwischen. 



Wenn du dich deinen Eltern anvertraust, dann beginnt auch für sie ein Prozess, der deinem eigenen Coming-out ähnlich ist. Auch deine Eltern brauchen nun Zeit, um sich an die veränderte Situation zu gewöhnen. Und du kannst deinen Eltern dabei helfen: Zeige ihnen, dass du reden möchtest und ihre Fragen beantwortest. Außerdem kannst du deine Eltern dabei unterstützen, gute Literatur und verlässliche Informationen im Internet zu finden. 




Hier findest du verlässliche Informationen im Internet: 

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