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Queerfeindlichkeit und Diskriminierung - Was hilft dagegen? | Quellen: ADS, BZgA, bpb

Mit Homo- und Biphobie beschreibt man keine Angst, sondern eine ablehnende und feindliche Haltung gegenüber Menschen, die sich (auch) zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlen. Leider macht ein Großteil der schwulen, lesbischen und bisexuellen Menschen früher oder später einmal damit Erfahrungen. 

Am Internationalen Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie wird jedes Jahr am 17. Mai mit Aktionen und Veranstaltungen auf die Diskriminierung und Verfolgung von LSBTI* aufmerksam gemacht.

Bei der Verarbeitung solcher Erlebnisse können Familie, gute Freund:innen und auch professionelle Beratungsstellen helfen. In größeren Städten gibt es sie etwa bei LGBTIQ*-Zentren oder auch bei lokalen Aidshilfen. 



+++ Anlaufstellen +++


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Diskriminierung und sexuelle Orientierungen

Sexualität ist vielfältig, auch in Sachen sexuelle Orientierung. Doch auch wenn das vielleicht selbstverständlich klingt, ist es in manchen Bereichen leider immer noch nicht akzeptiert, dass Frauen (auch) mit Frauen und Männer (auch) mit Männern flirten, zusammen sind und Sex haben. Deshalb braucht es nach wie vor großes Engagement und Zusammenhalt, ganz egal, auf welches Geschlecht oder auf welche Geschlechter du selbst stehst.

Mehr darüber, wie die Situation in Deutschland und weltweit ist, liest du bei der BZgA. 

Wo erleben homo- und bisexuelle Menschen Diskriminierung? 

Eine Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zu Diskriminierungserfahrungen in Deutschland aus dem Jahr 2015 hat gezeigt, dass homo- und bisexuelle Menschen in allen Lebensbereichen Diskriminierung erleben. Insbesondere in der Schule und am Arbeitsplatz hat das oft schwere Folgen für die Betroffenen. Überdurchschnittlich häufig werden homo- und bisexuelle Personen aber in der Öffentlichkeit und im Freizeitbereich diskriminiert. Viele Menschen in Deutschland haben Vorbehalte und Berührungsängste mit homo- und bisexuellen Menschen. Das zeigt eine andere aktuelle Umfrage der Antidiskriminierungsstelle zu „Bevölkerungseinstellungen gegenüber Lesben, Schwulen und Bisexuellen in Deutschland“. In der Umfrage haben beispielsweise 38,4 Prozent der Befragten angegeben, dass sie es unangenehm finden, wenn sich zwei Männer in der Öffentlichkeit küssen.



Diskriminierung und Geschlecht

»Niemand darf wegen seines Geschlechtes […] benachteiligt werden.« So steht es im Grundgesetz, das die Gleichberechtigung aller Geschlechter vorsieht. Doch leider ist es manchmal anders – Frauen und Männer sind in Deutschland und weltweit nicht immer gleichgestellt. Und auch inter*- und trans*Menschen erfahren oft Diskriminierung aufgrund ihres Geschlechts. Deshalb braucht es nach wie vor großes Engagement von allen – ganz egal, zu welchem Geschlecht man sich selbst zählt.

Mehr darüber, wie die Situation weltweit und in Deutschland ist, erfährst du bei der BZgA. Dort findest du auch Informationen zu LGBTIQ*. 

Der Christopher-Street-Day

Vielleicht kennst du sie auch – die Paraden zum Christopher-Street-Day. Seit den 1970er-Jahren wird bei diesen für die Rechte von Lesben, SchwulenBisexuellen und anderen sexuellen Minderheiten demonstriert und das bisher Erreichte gefeiert. In vielen größeren Städten in Deutschland finden in den Sommermonaten dazu Straßenfeste und Umzüge, Veranstaltungen und Bühnenshows statt. Sie richten sich an alle Menschen, egal welche sexuelle Orientierung man selbst hat.




Auch in Trier findet jährlich der CSD als Straßenfest auf dem Kornmarkt statt. 
Mehr Informationen dazu gibts auf der Internetseite des Trierer CSD

(K)ein Problem mit sexueller Vielfalt? 


Stammtischparolen




Weiterführende Materialien: 


Quellen dieses Artikels: © Antidiskriminierungsstelle des BundesBZgAbpb

(PJS)

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